Viele Menschen assoziieren Hypnose mit einer hin und her schwingenden Taschenuhr oder einem Pendel. Auch wenn die meisten modernen Hypnotiseure nicht mehr mit Pendeln arbeiten, ist es ein hervorragendes Werkzeug, um Zugang zum Unterbewusstsein zu bekommen.
Du kannst das gleich einmal selbst ausprobieren:
Suche dir ein Pendel mit einer Schnur oder Kette von ca. 30-40cm Länge. Es muss kein teures Kristallpendel sein und auch keine bestimmte Form haben. Falls du gerade kein Pendel zur Hand hast, tut es auch ein Bindfaden, an dessen Ende du eine große Schraubenmutter bindest.
Halte das Pendel am Ende der Kette oder Schnur und strecke deinen Arm aus. Das Pendel sollte sich etwa in Brusthöhe befinden, damit du es gut beobachten kannst. Jetzt halte deine Hand ruhig, so dass das Pendel sich möglichst wenig bewegt. Während der gesamten Übung solltest du immer auf das Pendel schauen und es nicht mit deiner Hand hin- und her schwingen, das wird es gleich von ganz alleine tun.
Und jetzt stell dir mal vor, du könntest diesem Pendel Befehle geben, es auffordern, von selbst zu schwingen. Gib dem Pendel jetzt den Befehl – aber nicht laut, sondern nur in Gedanken – es soll nun hin und her schwingen. Tu einfach so, als wäre es möglich, gib dem Pendel immer wieder den Befehl, hin- und her zu schwingen und beobachte, was passiert. Habe etwas Geduld – beim ersten Mal kann es eine Weile dauern, bis du eine Bewegung bemerkst.
Bewegt es sich? Sehr gut! Jetzt lass das Pendel noch stärker schwingen, nur durch Gedankenkraft. Wenn das gut funktioniert, kannst du dem Pendel auch befehlen, im Kreis zu schwingen.
Zum Abschluss bittest du das Pendel, sich wieder zu beruhigen und wenn es sich kaum noch bewegt, kannst du es ablegen.
Hat es funktioniert? Glückwunsch! Du hast soeben dein Unterbewusstsein kennen gelernt.